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A.E. Köchert

Alter Markt 15, 5020 Salzburg
Tel.: +43 662 84 33 98
http://www.koechert.com/


Gelegen am Alten Markt inmitten der Salzburger Altstadt befindet sich das eindrucksvolle Geschäftslokal der Juweliere A.E. Köchert, welches nach Umbauarbeiten nun in neuem Glanz erstrahlt und den kostbaren Schmuckstücken des traditionsreichen Familienunternehmens einen einzigartigen Rahmen bietet.

Auf den ersten Blick sticht die neue, in weiß gehaltene Holzfassade ins Auge, welche den Eingang zum Geschäft umrahmt. Im Inneren wurden die Räumlichkeiten durch einen Durchbruch auf die doppelte Größe erweitert, wobei die Umbauarbeiten mit größter Sorgfalt und in enger Abstimmung mit der Salzburger Altstadt-Kommission und dem BDA durchgeführt wurden. Dabei wurden eindrucksvolle Arkadenbögen und barocke Tapisserie freigelegt, welche Geschichten von längst vergangenen Zeiten erzählen und einen wunderbaren Rahmen für die traditionsreichen Historie der Familie Köchert bieten.

Für die Neugestaltung der Innenräume zeigt sich das Wiener Unternehmen BWM-Architekten verantwortlich. Die Idee hinter dem Design: Der Kunde soll sich fühlen, als ob er das Innere einer Schmuckschatulle betritt. Die Wände und das Lederinterieur sind in zartem Mauve gehalten, welches in elegantem Kontrast zu dem Holzboden und den antiken Möbelstücken steht. Von außen betrachtet bieten die hinter Glas liegenden Arkadenbögen den perfekten Rahmen für die wundervollen Pretiosen, welche die Schaufenster zieren: Neben den Sisi-Sternen, welche zu den berühmtesten Schmuckstücken Österreichs zählen, funkeln einzigartige Ohrringe, Colliers und Ringe im Licht der Salzburger Sonne.


Im Jahr 1819 bewirbt sich der aus Riga stammende, in St. Petersburg ausgebildete Baltendeutsche Jakob Heinrich Köchert in der Goldschmiedewerkstätte, die der Franzose Emanuel Pioté 1814 in Wien eröffnet hatte. Er heiratet in Pioté’s Familie ein und wird Partner im aufstrebenden Goldschmiedebetrieb.

1827 schickt Fürst Metternich, Mentor von „Pioté et Köchert“, ein wertvolles Armband an die Dame seines Herzens, die Herzogin von Lieven, mit den Worten: „Zu den Dingen die man in Wien überaus gut zuwege bringt, gehört alles was mit Schmuck und edlen Steinen zusammenhängt.“

Nach zahlreichen Aufträgen des Kaiserhauses, dürfen sich Pioté und Köchert ab 1832 mit dem begehrten Ehrentitel „Kaiserlich Königlicher Hofjuwelier“ schmücken. 1838 fertigen sie sogar die Reichsinsignien zur Krönung Kaiser Ferdinands zum König von Lombardo-Venetien.

Unter Alexander Emanuel Köchert (ab 1844) entwickelt sich Köchert zu einem der führenden Juweliershäuser Europas. Mit seinen Initialen „AEK“ wird bis heute jedes Schmuckstück punziert, das die Werkstätte am Neuen Markt verläßt.

1849 ernennt Kaiser Franz Joseph Jakob Heinrich Köchert zu seinem persönlichen Juwelier – dem Kaiserlich Königlichen Hof- und Kammerjuwelier. 1858 lässt der Monarch ein Set von 27 Brillantsternen für seine „Sisi“ anfertigen. Die Kaiserin lässt sie kunstvoll ins Haar flechten und löst damit in ganz Europa einen Modetrend aus: Plötzlich sind überall Sterne „en vogue“.

1991 übernehmen Christoph und Wolfgang die Geschicke des Hauses Köchert. Auf Basis einer langen Schmuckgeschichte legen sie „Sisis Sterne“ neu auf und lancieren die Köchert-Uhr. 2005 erfolgt die Eröffnung eines zweiten Geschäftes in Salzburg unter der Führung von Florian Köchert, das 2023 erweitert und liebevoll umgebaut wird.

Für mehr Details: Die Geschichte des Hauses Köchert