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A.E. Köchert Juweliere

Neuer Markt 15, 1010 Wien, Tel.: +43 (0)1 512 58 28
Alter Markt 15, 5020 Salzburg, Tel.: +43 (0)662 84 33 98
http://www.koechert.com/

Über uns


Das Juweliergeschäft A.E. Köchert am Neuen Markt entstand 1873 nach einem Entwurf des Ringstraßen-Architekten Theophil Hansen und gehört damit zu den ältesten Geschäftslokalen der Bundeshauptstadt. Die heute einzigartige Kombination aus Werkstatt, Beratungslokal und Salon, die 2015 aufwändig renoviert wurde, stellt einen originalen Typus der gründerzeitlichen Wiener Baukultur dar.

Ebenso einzigartig wie das Geschäft ist auch das Sortiment, das hier präsentiert wird. Jedes Stück stammt aus dem hauseigenen Atelier und wurde von Hand gefertigt. Die stilistische Bandbreite ist groß und reicht von den ikonischen Sisi-Sternen über zeitlose Klassiker mit Diamanten und Farbedelsteinen bis zu sehr modernen, bisweilen avantgardistischen Formen. Der Großteil basiert auf eigenen Entwürfen, daneben wird immer wieder auch mit namhaften Künstlern und Designer aus dem In- und Ausland zusammengearbeitet. Diese Kooperationen haben bei A.E. Köchert eine lange Tradition. So entwarf etwa Theophil Hansen das Diadem „Byzantine“ und die „Schwanenparure“, die bei der Weltausstellung 1873 in Wien mit dem ersten Preis der internationalen Jury ausgezeichnet wurden. Von den 1920er bis in die 1960er Jahren schuf der Maler Erwin Lang eine Reihe einzigartiger Stücke, wie etwa die Steinringe, die bis heute erzeugt werden. Manche Arbeitstechniken, die von der Wiener Werkstätte entwickelt wurden, werden im Hause Köchert nach wie vor angewandt, so etwa die feine Knüpftechnik der Linie Coccinelle.
Neben dem Geschäft in Wien betreibt das Traditionsunternehmen seit 2005 auch eine Filiale in Salzburg und präsentiert ausgewählte Schmuckstücke in den Partnerhotels Imperial in Wien, Goldener Hirsch und Sacher in Salzburg, Gasthof Post in Lech am Arlberg und Schloss Pichlarn in Irdning, sowie auch in der Neuen Galerie in New York. Darüber hinaus werden im In- und Ausland Schmuckcocktails veranstaltet.

Unsere Geschichte


1814 eröffnete der Franzose Emanuel Pioté eine Goldschmiedewerkstätte in Wien. Im gleichen Jahr beginnt der Wiener Kongress. Mit seinen kunstvollen Emailarbeiten bringt es Pioté sehr bald zu einem ausgezeichneten Ruf.

1819 bewirbt sich der aus Riga stammende Baltendeutsche Jakob Heinrich Köchert bei Pioté, heiratet dessen Schwägerin und wird bald Partner im aufstrebenden Goldschmiedebetrieb. Aus St. Petersburg, wo er seine Lehrjahre verbracht hat, bringt Köchert die Kunst des Fassens großer Juwelenstücke mit.

1827 schickt Fürst Metternich, wichtigster Kunde und Mentor von „Pioté et Köchert“, ein wertvolles Armband an die Dame seines Herzens, die Herzogin von Lieven, mit den Worten: „Zu den Dingen die man in Wien überaus gut zuwege bringt, gehört alles was mit Schmuck und edlen Steinen zusammenhängt.“

1831 beauftragt Kaiser Franz I die ambitionierte Firma mit der Anfertigung einer Golddose für den türkischen Botschafter. Ein Jahr später dürfen sich Pioté und Köchert mit dem begehrten Ehrentitel „Kaiserlich Königlicher Hofjuwelier“ schmücken.

1838 werden die Reichsinsignien zur Krönung Kaiser Ferdinands als König von Lombardo-Venetien von Köchert angefertigt.

1844 tritt Alexander Emanuel Köchert in die Firma ein. Unter ihm sollte sich Köchert zu einem der führenden Juweliershäuser Europas entwickeln. Mit seinen Initialen „AEK“ wird auch heute noch jedes Schmuckstück punziert, das die Werkstätte im Firmenhaus am Neuen Markt verläßt.

Nur knapp 50 Jahre nach ihrer Gründung steht die Firma Köchert im Jahr 1849 schon auf ihrem ersten Höhepunkt: Kaiser Franz Joseph ernennt Jakob Heinrich Köchert zu seinem persönlichen Juwelier – dem Kaiserlich Königlichen Hof- und Kammerjuwelier.

1858 lässt Kaiser Franz Joseph von Köchert ein Set von 27 Brillantsternen für seine „Sisi“ anfertigen, die sich die Kaiserin kunstvoll ins Haar flechten lässt. Damit löst Sisi eine Mode in ganz Europa aus: plötzlich sind überall Sterne „en vogue“.

Die detaillierte Geschichte des Hauses von 1858 bis zur Jetztzeit finden Sie auf unserer Website: http://www.koechert.com/geschichte

Seit 1991 übernehmen nach dem frühen Tod ihrer Väter Christoph und Wolfgang die Geschicke des Hauses Köchert. Auf Basis einer langen Schmuckgeschichte entwickeln sie einen neuen typischen Köchert-Stil; „Sisis Sterne“ werden mit großem Erfolg nach den Originalentwürfen wieder aufgelegt; Einführung der Köchert-Uhr, Eröffnung eines zweiten Geschäftes in Salzburg unter der Führung von Florian Köchert.