Eva-Maria Mittendorfer

Ausbildung zur Gold- und Silberschmiedin in der Goldschmiede Neundlinger in Wels, 2. Lehrjahr.

Ich und mein Lehrberuf


Mein Name ist Eva-Maria Mittendorfer und ich bin 21 Jahre alt. Meine Lehre habe ich am 1.9.2020 in der Goldschmiede „Neundlinger“ begonnen. Davor maturierte ich im BORG (ein Gymnasium) in Grieskirchen.
Eigentlich hatte ich schon lange den Plan zu studieren, jedoch kam mir der Beruf Goldschmied unter und nach 2 Wochen schnuppern in diesem Beruf stand mein Entschluss fest, gegen meine Erwartungen mit dieser Lehre zu beginnen.

Was gefällt Ihnen besonders an der Uhren- und Schmuckbranche?

Besonders gefällt mir in diesem Beruf die Kombination aus kreativem Schaffen, der Kontakt mit den Kunden, die Freude in ihren Augen und, dass man am Ende des Tages seine Leistungen betrachten und in den Händen halten kann. Ich finde auch, dass man durch diese Lehre den Schmuck nicht mehr nur aufgrund des Äußeren bewertet, sondern man sieht auch die Arbeit und Fertigkeit dahinter und hat mehr Respekt davor.

Warum haben Sie sich für diesen Lehrberuf entschieden?

Schon in Kinderjahren liebte ich es vor Schaufenstern stehen zu bleiben und mir die funkelnden Schätze in der Auslage anzusehen. Als ich nach der Matura vor der Wahl stand entweder zu studieren oder arbeiten zu gehen, hatte ich das Glück in meinem jetzigen Betrieb schnuppern gehen zu dürfen und dadurch flammte diese Liebe zu Schmuck erneut und verstärkt wieder auf.

Beurteilung durch den Lehrbetrieb:

Eva-Maria Mittendorfer zeichnet sich durch einen sehr ausgeglichenen Charakter aus, hat großes Talent , ist ehr kreativ und lebt den Beruf auch in der Freizeit. Mit einem Wort: Ihr Engagement ist überdurchschnitlich. Sie ist pünktlich und zuverlässig. Man kann sich 100% auf sie verlassen!

Meine Vision für meine Zukunft


Was ist für Sie die wichtigste Fähigkeit, die Sie bisher in Ihrer Lehrzeit gelernt haben?

Neben diversen handwerklichen Fertigkeiten ist das Wichtigste, das ich gelernt habe und immer noch lerne vorauszudenken. Die einzelnen Schritte, die zur Herstellung eines Schmuckstückes nötig sind, müssen sorgfältig geplant und durchgedacht werden, damit schließlich alle funktionellen und ästhetischen Aspekte des Schmuckstücks eine kunstvolle Einheit bilden. Eine weitere wichtige Fertigkeit ist auch ein gewisses Maß an Selbstvertrauen. Ich merke oft, dass ich mir manche Stücke am Anfang selbst nicht zutraue, diese dann aber doch fertigen kann.

Was sind Ihre Ziele für Ihre weitere berufliche Laufbahn, nachdem Sie die Lehre abgeschlossen haben?

Ich habe vor, nach der Lehre bestimmte Weiterbildungen zu machen und Kurse zu belegen. Ich wäre auch einem Auslandsjahr nicht abgeneigt, aber darüber muss ich mir noch genauere Gedanken machen. Außerdem interessiert mich die Restauration und Begutachtung von alten Schmuckstücken. Mein vorrangiges Ziel ist es auf jeden Fall so viele Fertigkeiten zu erlernen und Erfahrungen zu sammeln, wie möglich und in ein paar Jahren die Meisterprüfung abzulegen.